Rademacher ist Erfinder des Rollotron und hierfür auch vorwiegend bekannt. Mit den DuoFern-System hat das Unternehmen aus Rhede im Münsterland allerdings auch ein vollwertiges Smart-Home-System auf den Markt gebracht, was sich vor denen des Wettbewerbs nicht zu verstecken braucht.
Mittels des Rademacher Homepilot, bzw. Homepilot2 lassen sich auch komplexere Szenarien erstellen. So ist es z.B. möglich, dass alle Rollladen hoch fahren und das Licht eingeschaltet wird, wenn die Rauchmelder Alarm schlagen.
Für die Komponenten, die per Batterie betrieben werden, wie z.B. Fenster- und Türkontakt oder auch Heizkörperstellantrieb setzt Rademacher auf die Z-Wave-Technologie, weil diese stromsparender ist als DuoFern. Hierfür wird ein zusätzlicher USB-Stick in den Homepilot eingesteckt, der diesen kompatibel zu Z-Wave macht.
Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Der geringere Energiebedarf von Z-Wave geht mit einer geringeren Reichweite einher. Während bei DuoFern jeder Empfänger auch Sender ist und das Signal von Aktor zu Aktor geroutet wird, bis es beim Empfänger angekommen ist, bietet Z-Wave diese Funktion nicht.
Um dieses Problem zu beseitigen, hat Rademacher den Z-Wave Repeater mit Schaltfunktion 8434 im Programm. Der Repeater nimmt bei Bedarf das Signal des Homepilot entgegen und gibt es an den Z-Wave-Empfänger weiter. Ganz nebenbei kann der Z-Wave Repaeter auch als Funk-Steckdose für Verbraucher bis max. 3.000 Watt genutzt werden. Der Verbraucher kann entweder automatisch (zeitgesteuert oder per Szene) – oder manuell über die große EIN-/AUS-Taste geschaltet werden.